Traube
Grundsätzlich kann man festhalten, dass nur solche Getränke die Bezeichnung „Wein“ erhalten, die auch aus Weintrauben
gewonnen werden. Zwar kennt man Verwandte alkoholische Getränke wie Apfel- oder Heidelbeerwein, doch handelt es sich dabei nicht im strengen Sinne um Wein. Dieser wird immer aus den Früchten der Weinrebe gewonnen.
Da die Trauben, aus denen ein Wein gewonnen wird, praktisch den Grundstoff für ihn bilden ist es kein Wunder, dass der
Auswahl der Rebe, aber auch der Behandlung der Trauben eine übergroße Bedeutung bei der Herstellung von Wein zukommt.
Weintrauben, die zur Herstellung von Wein geeignet sein sollen, müssen insbesondere zwei Eigenschaften besitzen: einen
ausreichenden Zuckergehalt und einen ausreichenden Gehalt von Fruchtsäure.
Die nötige Verbindung von Zucker und Säure sorgt dafür, dass sich Tafeltrauben nicht für die Herstellung von Wein
eignen und dass sich Weintrauben umgedreht nicht zum einfachen Verzehr eignen. Tafeltrauben haben eine weitaus geringeren Säuregehalt als Trauben, die zur Weinherstellung verwendet werden, wodurch keine ordentliche Gärung
zustande kommen könnte. Weintrauben, die sich zur Herstellung von Wein eignen wiederum sind so sauer, dass sie niemandem schmecken würden, der sie einfach so probiert.
Man unterscheidet Wein grundsätzlich in
roten und weißen Wein. Es ist nahe liegend, dass Rotwein aus dem Saft roter
Weintrauben, Weißwein hingegen aus hellen Trauben gewonnen wird.
Rosé allerdings wird nicht, wie manchmal vermutet, aus einer Mischung beider Traubensorten, sondern ebenfalls ausschließlich aus roten Trauben gewonnen.
Neben der Farbe der Trauben gibt
es noch eine Reihe von verschiedenen Rebsorten, die sich durch
besondere Charakteristika und Ansprüche auszeichnen. Je nachdem,
welche Rebe man in welchem Gebiet pflanzt wird ein
unterschiedlicher Wein daraus entstehen; die Kenntnis der Rebe
ist also für die Beurteilung eines Weins von großer Bedeutung.
Lesen sie hier mehr über die einzelnen Rebsorten und ihre
Besonderheiten.