Weinthermometer
Die Auswahl der richtigen Weintemperatur ist nicht nur eine echte Glaubensfrage, sie erweist sich in der Praxis oft
auch als schwer umsetzbare Kunst, zumindest, wenn man nicht auf die Hilfe eines Weinthermometers zurückgreift.
Zum Messen der Temperatur bieten Fachhändler oft eine breite Auswahl von verschiedenen Thermometern an, die sich nicht
nur preislich, sondern auch in der Anwendung teilweise erheblich unterscheiden. Da ist zuerst einmal das klassische Thermometer, das oben in eine geöffnete und noch volle Flasche getaucht werden kann. Dabei taucht der
Glaskolben in den Wein und misst die Temperatur.
Etwas umständlich ist bei diesem Thermometer natürlich, dass man es vor dem Einschenken entfernen wollen wird, da wohl niemand seinen Wein über das Thermometer
eingießen will.
Praktisch einfacher anwendbar, dafür tendenziell ungenauer sind die Manschetten, die die Temperatur des Weins von
außen messen sollen. Man legt sie einfach um die Flasche, und eine entsprechende Anzeige bildet die gemessene Temperatur leicht lesbar außen auf der Flasche ab.
Negativ wirkt sich bei diesen Manschetten natürlich aus, dass sie ungenauer sind als klassische Weinthermometer. Dafür
lassen sie sich auch bei verschlossenen oder halbleeren Flaschen mehr oder weniger problemlos anwenden.