Hagel
Klimatische Einflüsse, die die Qualität eines Weines beeinträchtigen können, gibt es viele. Zu den gefürchtetsten Niederschlagsformen für die meisten Weinbauern zählt der Hagel – ein Niederschlag in
Form von gefrorenen Wassertropfen, die sich ob ihrer festen Form durch eine größere Aufprallkraft auszeichnen und so natürlich weitaus schädigender sind als Regen oder Schnee.
Innerhalb von weniger Minuten kann ein heftiger Hagelsturm nicht nur die gesamte Ernte eines Jahres zerstören, sondern durch massive Beschädigungen des Rebstocks auch noch Auswirkungen auf die
Folgejahre haben.
Leider ist Hagel in den meisten Weinbaugebieten nicht unbedingt selten, weshalb diese Gefahr eigentlich immer besteht und auch kaum abwendbar erscheint.
Leichter Hagel während der Reifezeit ist zwar nicht ganz so schlimm wie ein massiver Hagel, kann aber auch schon im Fall eines leichten Niederschlages einen unangenehmen Tribut fordern: die Beeren
werden beschädigt, und ein ganz leichter Fäulnisgeschmack – der so genannte Hagelgeschmack – bleibt zurück.