Federweißer
Der so genannte Federweiße ist
ein Vorprodukt des eigentlichen Weines, der junge Wein, der aus
weißen Rebsorten gepresste Traubenmost, der gerade erst mit der
Gärung begonnen hat. Er enthält als Schwebstoffe Hefezellen,
denen er auch seinen Name zu verdanken hat. Diese verursachen
einen hohen Vitamingehalt des Weines.
Die Bezeichnung
Federweißer deckt jede Zwischenstufe vom reinen Traubenmost bis
zum Jungwein ab. Je nach Alter besitzt der Federweiße einen
hohen Kohlesäuregrad sowie eine hohe Süße. Diese Faktoren
bedingen die beliebte Süffigkeit dieses Getränkes.
Der Federweiße trägt in anderen
Regionen auch andere Namen. In Südtirol, der Schweiz und und
Südwestdeutschland läuft er unter dem Namen Suser bzw. Sauser,
während er in der Pfalz als Neuer Wein oder auch als Birzler
angeboten wird. Die Franken prosten sich bei einem Bremser zu,
während die Österreicher bei einem Staubiger oder Sturm
zusammensitzen.